Die Autobahnkirche liegt zwischen den Anschlussstellen Raststatt und Baden-Baden, an der Tank- und Rastanlage "Baden-Baden".
Google Maps-Link: 48.81 8.179444
Die Autobahnkirche ist aus beiden Fahrtrichtungen zu erreichen. In Fahrtrichtung Karlsruhe gelangt man über die Abfahrt der Tank- und Rastanlage und über die Bundesstraße 500 zur Kirche. Die Autobahnkirche ist in beiden Fahrtrichtungen bei 6 und 1 km Entfernung mit auffälligen Hinweistafeln angekündigt, ferner mit kleineren Wegweisern im näheren Bereich.
Das ganze Jahr über von 8.00 - 20.00 Uhr offen.
Messe sonntags 11.00 Uhr
Abendgebet sonntags 18.00 Uhr
Besucher-Informationen
Gottesdienste für Gruppen sind sonntags nur zwischen 8.00 und 9.30 Uhr sowie von 13.30 bis 16.30 Uhr möglich, mittwochs zwischen 8.00 und 16.30 Uhr. Sonntags sind in der Regel keine Kirchenführungen möglich.
Parkmöglichkeiten
Ausreichend Parkplätze gibt es sowohl für Pkw, als auch für Busse und Lkw auf dem Rasthofgelände, von dem man die Kirche problemlos erreichen kann. Tagsüber ist zudem unmittelbar vor der Kirche ein kircheneigener Parkplatz mit 90 Pkw- und sechs Omnibusparkplätzen geöffnet.
Erreichbarkeit ohne Auto
Die Kirche ist auch über Bundesstraßen zu erreichen und liegt nicht weit vom Ort Sandweier. Sie kann deshalb problemlos auch von Fahrradfahrern und Fußgängern besucht werden.
Barrierefreiheit
Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte können die Kirche über einen behindertengerechten Aufgang am hinteren Eingang erreichen.
Autobahnkirche St. Christophorus
Tobias Albert
Am Rasthof 1
76532
Baden-Baden
Telefon: 07221 60094
Telefax: 07221 7712855
E-Mail:
autobahnkirche-baden-baden@t-online.de
Pastoralreferent Norbert Kasper
Telefon: 07221 9968749
Der Gedanke des Baus einer Autobahnkirche reicht bis ins Jahr 1965 zurück; Anfragen von Reisenden nach Gottesdiensten waren der Anlass. Der Pfarrer der Nachbargemeinde und der damalige Bürgermeister setzten sich für den Bau der Autobahnkirche ein. Die Idee wurde später an die Erzdiözese Freiburg weitergetragen, so ließ sich auch die Finanzierung bewerkstelligen. In einem Bauwettbewerb 1973 wählte die Erzdiözese den Entwurf von Dipl.-Ing. Friedrich Zwingmann aus. Der erste Spatenstich erfolgte am 21. Oktober 1976, und am 23. Juli 1978 fand die feierliche Einweihung durch den Weihbischof Karl Gnädinger statt.
Die Kirche St. Christopherus ist voll von Anspielungen und Symbolen. Das 20 Meter hohe Gebäude selbst erweckt durch seine Pyramidenform die Erinnerung an die alten Heiligtümer der Ägypter, aber auch an ein mächtiges Zelt. In der äußeren Anlage der Kirche aber auch im Gerüst des Gebäudes wird die Form des Kreuzes sichtbar, das Kreuz bleibt in der gesamten Konzeption dominant.
Der Kirchenbau gliedert sich in eine Oberkirche, vornehmlich für die Liturgiefeier und in eine dunkel gehaltene Krypta, Ort für Besinnung und Gebet. Sie beherbergt auch den Tabernakel. Im Mittelpunkt der Krypta steht der Altar, über dem Altar liegt die Spitze der Pyramide, sie trägt Weltkugel und Kreuz. Die Wände und auch die Decke dieses niedrigen Raumes sind versehen mit zahlreichen Betonreliefs. Den oberen Raum von etwas 400 qm Grundfläche umschließen Wände aus farbigem Glasbeton, er ist lichtdurchflutet. Insgesamt zeigt das Gebäude über 2.000 biblische und zeitgenössische Symbole und Motive.
Auf die Kirche hin führen vier in Kreuzform angelegte Ahornalleen, die in alle Himmelsrichtungen zeigen. Am Ende jeder Allee markiert eine mächtige Bildsäule aus Beton den Beginn des kirchlichen Bereichs. Diese Art der Betonkunst zeigt sich im gesamten Bauwerk, in Wänden, Dach, Altären, Bildern. Schöpfer ist der Bildhauer Emil Wachter, dem die gesamte künstlerische Gestaltung der Autobahnkirche oblag.
Die Bildsäulen verkörpern die Propheten des Alten Testaments und beinhalten gleichzeitig Bilder unserer Tage, die das Überlieferte mit dem Heutigen in Beziehung setzen. An der Ostseite steht der Noah-Turm, er zeigt uns, woher wir kommen. Der Täufer-Turm gegenüber zeigt Johannes, den Mann, der vom Alten Bund in den Neuen Bund überleitet. Der Elia-Turm im Norden stellt die Frage nach dem Einzelnen und der Macht. Im Süden steht der Moses-Turm für die Frage der Freiheit im Gesetz. Die vier Bildsäulen stehen exemplarisch für die Geschichte der Menschheit, das Kreuz auf dem Weg in den Kirchenbezirk bezeichnet die irdische Endstation Jesu.
Die Autobahnkirche und die umfangreichen Anlagen bilden hinter dem Rasthof eine eigene Einheit. Sie liegt jedoch in Sichtweite der Autobahn. Die Tank- und Rastanlage ist rund um die Uhr geöffnet, ein Motel ist angeschlossen. Der sehenswerte Kurort Baden-Baden liegt in unmittelbarer Nähe.
Abendgebet in der Krypta sonn- und feiertags 18.00 Uhr, mittwochs 19.00 Uhr
Taizé-Gebet montags, 20.00 Uhr
Kontemplation in der Autobahnkirche - Sitzen in der Stille dienstags, 20.00 -21.45 Uhr Vorkenntnisse für Meditation und Kontemplation sind nicht erforderlich. Bei den Treffen wird, wenn nötig, eine Einführung gegeben. Matten und Sitzkissen bzw. Stühle sind vorhanden. Bringen Sie bitte eine Decke und einfache, warme, bequeme Freizeitkleidung mit. Bitte melden Sie sich persönlich, telefonisch (07221/9968749) oder per Mail (norbert.kasper@kath-baden.de) bei Pastoralreferent Norbert Kasper an.
Meditation mittwochs, 20.00 Uhr