Die Autobahn- und Gemeindekirche liegt zwischen den Anschlussstellen Finowfurt und Britz an der Abfahrt Werbellin (Nr. 11).
Google Maps-Link: 52.890556 13.703611
Die Autobahnkirche ist aus beiden Fahrtrichtungen zu erreichen. Sie ist sowohl in Richtung Berlin als auch in Richtung Stettin ausgeschildert. In dieser Richtung ist sie auch bereits auf Höhe der Autobahntankstelle Buckowsee auf der linken Seite von der Autobahn aus zu sehen.
Das ganze Jahr über von 8.00 - 20.00 Uhr offen.
Gottesdienst einmal monatlich
Parkmöglichkeiten
Im Dorfzentrum gibt es ausreichend Parkmöglichkieten, vorwiegend jedoch für Pkw.
Erreichbarkeit ohne Auto
Fußgänger und Radfahrer erreichen die Autobahnkirche bequem, da sie auch Gemeindekirche ist.
Barrierefreiheit
Der Eingang zur Kirche führt über einige Steinstufen, die den Besuch für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen ohne Hilfestellung nahezu unmöglich machen.
Evangelische Kirchengemeinde Zum Jugendheim 12 16244 Finowfurt Telefon: 03335 684 Telefax: 03335 325503 E-Mail: schorfheidekirchen@web.de
1776 wurde am Ort des heutigen Baus eine Fachwerkkirche errichtet, die jedoch 1910 wegen zunehmender Baufälligkeit abgetragen werden musste. Ein Gutachten entschied, dass sich eine Wiederherstellung nicht mehr lohne. Ein Neubau wurde beschlossen, mit dem Entwurf wurde der Berliner Architekt Georg Büttner beauftragt. Die neue Kirche wurde am 6. Januar 1914 eingeweiht.
1974 war auch diese Kirche durch Blitzschlag, Sturmschäden, Frost und Wasser so baufällig, dass sie geschlossen wurde. Es folgten 20 Jahre mühsamer Sanierungsarbeiten und am 20. Oktober 1996 die feierliche Wiedereinweihung.
Da jedoch die Zahl der Gemeindemitglieder stetig geringer wurde, schlug der zuständige Pfarrer vor, die Kirche auch für Reisende zu öffnen. Am 23. September 2001 wurde die evangelische Kirche Werbellin als Autobahnkirche eröffnet.
Der Berliner Architekt Georg Büttner hat eine Kirche im Landstil entworfen, die hölzerne Eingangslaube und das hölzerne Glockengeschoss sind typisch dafür. Im Inneren bietet die Kirche ein mit Kassetten bemaltes Tonnengewölbe und eine Westempore, unter der sich eine beheizbare Winterkirche befindet.
Die gesamte Innenausstattung stammt aus der Entstehungszeit und ebenfalls vom Architekten Georg Büttner. Der Altar in der Apsis hat hölzerne Schranken und einen kleinen Aufsatz mit dem Christusmonogramm PX und den griechischen Buchstaben "Alpha" und "Omega". Auf dem Altar steht ein hohes Holzkreuz. Die bunten Bleiglasfenster in der Apsis tragen Glasmalereien. Links vor dem Altarraum befindet sich die erhöhte, hölzerne Kanzel. Auf der rechten Seite steht das Taufbecken, ebenfalls aus Holz. Es trägt als Krone eine kleine Kugel und ein Kreuz. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, ob ebenfalls Georg Büttner verantwortlicher Künstler ist, oder ob die Taufe bereits aus dem 18. Jahrhundert und somit aus dem Vorgängerbau stammt.
Der Schwerpunkt der Symbolik liegt auf Anfang und Ende: Dieser Gedanke wird durch das Alpha und Omega im Altar aufgegriffen. Das Glasfenster auf der linken Seite zeigt das Weihnachtsmotiv, den Anfang, das rechte Fenster den Kreuzestod, das Ende. Ein drittes Mal begegnet uns das Motiv in einer Kartusche über den kleinen Fenstern in der Apsis. Im Kreis steht geschrieben: "Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit" (Hebräer 13,8).
Die Landschaft des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin ist geprägt von Seen und Wäldern und lädt zum Beispiel zu einem Besuch des Werbellinsees ein. Übernachtsmöglichkeiten gibt es in kleineren Pensionen.