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Backstein. im Pott.

Evangelische Autobahnkirche RUHR Bochum

A40 Dortmund - Essen

Die Autobahnkirche RUHR liegt zwischen Dortmund und Essen an der Anschlussstelle Bochum-Hamme (Nr. 33)

 

Google Maps-Link: 51.4963332 7.1886548

Anfahrt

Die Autobahnkirche ist aus beiden Fahrtrichtungen zu erreichen. Sie steht an der Überführung der Dorstener Straße (B226 von Herne nach Bochum) über die A40.

Öffnungszeiten

In der Sommerzeit von 8.00 - 20.00 Uhr offen.

In der Winterzeit 9.00-19.00 Uhr

Gottesdienstzeiten

Gottesdienst sonntags 10.00 Uhr 

Evangelische Autobahnkirche RUHR Bochum

Parkmöglichkeiten
An der Kirche befindet sich in der Dinnendahlstraße ein öffentlicher Parkplatz mit einer Kurzzeitparkzone für 9 PKW und zwei bis drei Busse oder LKW.

Erreichbarkeit ohne Auto
Fußgänger und Radfahrer erreichen die Autobahnkirche bequem, da sie auch Gemeindekirche ist.

Barrierefreiheit
Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen gelangen über einen Treppenlift mit Podest zum Kirchenraum. Ein behindertengerechtes WC ist vorhanden.

Kontaktdaten

Ev.-luth. Epiphanias-Gemeinde Karl-Heinz Gehrt Dorstener Straße 263 44809  Bochum Telefon: 02325 559 222

An einer uralten Straße

Entstehungsgeschichte

Die Epiphanias-Kirche ist Autobahnkirche und Gemeindekirche zugleich. So finden hier in der Regel sonntags um 10.00 Uhr Gottesdienste der selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche statt. Zur Autobahnkirche RUHR wurde die Kirche am 30. Mai im Rahmen des Jahres der Kulturhauptstadt 2010 erklärt. Die Anregung zu dem ökumenischen Projekt gab Pfarrer Volke vom evangelischen Kulturbüro in Essen.

Die Autobahnkirche liegt an einer der ältesten Straßen Deutschlands, nämlich an der ehemaligen Reichsstraße 1 – später Bundesstraße 1, die von Aachen nach Kaliningrad (ehemals Königsberg) über 1.000 km quer durch Deutschland verlief. Zugleich ist es die bisher erste Autobahnkirche in einem so dicht besiedelten Ballungsgebiet, wo täglich über 100.000 Fahrzeuge auf der A 40 vorbeifahren. Dabei sind die meisten als Pendler auf kurzen Strecken unterwegs. Nicht wenige fahren regelmäßig oder gar täglich auf ihren Alltagswegen an der Kirche vorbei. Für sie bietet die Autobahnkirche eine heilsame Unterbrechung und Rast für die Seele an.

Bauhausstil mit Kreuz

Architektur und Kunst

Die Kirche wurde im Jahr 1929 von Walter Tiefenbach entworfen und gebaut. Schon am 2. Februar 1930 konnte sie eingeweiht werden. In der Architektur finden sich Elemente des Bauhausstils und des Expressionismus, die sich in der sachlichen Formensprache von historisierenden Kirchbaustilen der damaligen Zeit absetzen. So passt das Gebäude in die Industrielandschaft des Reviers mit seinen Fördertürmen und Fabrikhallen und setzt doch mit dem Kreuz auf dem Turm ein Zeichen für die weit ältere christliche Kultur des Ruhrgebiets. Seit 2005 steht die Kirche wegen des besonderen Stils unter Denkmalschutz.

Der Kirchraum überrascht den Besucher durch seine helle und freundliche Atmosphäre, die die meisten in dem dunklen Backsteingebäude nicht erwartet hätten. Nur gedämpft dringt das Rauschen des ständig fließenden Verkehrs in die Kirche und gibt damit den Gästen Raum für Ruhe und Besinnung.

An Besonderheiten des Kirchgebäudes sind die drei Glocken von 1929, das Kruzifix "Der universale Christus" des Essener Bildhauers Ernst Hackländer und die Schuke-Orgel zu nennen. Übers Jahr verteilt finden in der Kirche 5 bis 6 Epi-Konzerte mit verschiedenster Instrumental- und Chormusik statt.

Die Termine für Veranstaltungen wie auch Besonderheiten der Kirche sind auch über das Internet www.epi-bochum.de einzusehen.

Denkmäler der Industriekultur

Umgebung

Die Autobahnkirche RUHR steht unmittelbar an der A 40 und ist von den Abfahrten her schon gut zu sehen. In nächster Nähe sind Denkmäler der Industriekultur zu besichtigen: die Dahlhäuser Heide, eine Bergwerkssiedlung aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, die Zeche Hannover mit der Zeche Knirps für Kinder und die Jahrhunderthalle im Nordwestpark. Braune Hinweisschilder weisen auf die Routen der Industriekultur hin.

Veranstaltungen